Landwirtschaftspraktikum der Klasse 9

Im Mai waren die SchülerInnen der 9.Klasse in ihrem dreiwöchigen Landwirtschaftspraktikum. Sie waren alleine oder zu zwei auf unterschiedlichen Höfen in ganz Deutschland verteilt. Drei Schüler haben ihr Praktikum in England und im französischen Belgien gemacht. Hier konnten sie neben den landwirtschaftlichen Tätigkeiten auch ihre Sprachkenntnisse verbessern. Zwei Schülerinnen bekamen auf ihrem Hof einen Einblick in die Arbeit mit behinderten Menschen. Die tägliche Arbeit gestaltete sich ganz unterschiedlich; Viele Schüler arbeiteten in der Zucht und Nutztierhaltung, andere hatten ihren Schwerpunkt bei der Gemüse- und Getreide- Landwirtschaft oder im Weinberg. Jeder Schüler hatte die Aufgabe eine Praktikumsmappe zu erstellen und sich mit einem vertiefenden Thema aus einander zu setzen. Die Vorträge zu den Themen hörten die Eltern, Lehrer und Freunde auf dem Berichtsabend in der Schule.

Wie funktioniert ein „Melkroboter“? Was sind die natürlichen Abwehrstoffe der Pflanzen und was ist das Urkorn? Wie entsteht Käse und wie wird die Milch vermarktet? Wie werden Kälbchen, Gänse und Hühner aufgezogen? Worauf ist bei der künstlichen Befruchtung von Kühen zu achten und was ist Paddckhaltung? was ist ein Schulpferd? Zurück zum Pferd als Arbeitstier als Traktor Ersatz?
Was ist das besondere im Weinberg und wie bedroht der Klimawandel die Ernte? welchen Klimawandel gibt es durch die Nutztierhaltung? Was ist eine Biogasanlage und was hat es mit dem Biosiegel aus sich? was sind mallorcinische Kühe? Wie werden traditionelle Zäune hergestellt?
welche Arbeit macht ein Gärtner? Kleine Kartoffelkunde und wie funktioniert ein Gewächshaus? Wie viele Brote werden in einer Hofbäckerei täglich gebacken und wie ist die „Abokiste“ organisiert? Naturkosmetik im Vergleich zu konventioneller Kosmetik. Was sagt der landwirtschaftliche Kurs Rudolf Steiners ?

Die Schüler präsentierten ihre teilweise sehr ausführlichen Berichte mit Fotos und einige sogar in freien Vorträgen. Die allgemeine Meinung war, dass die Bauern sehr nett und freundlich waren und es immer reichlich zu essen und trotz langer Arbeitstage und viel „Praktikantenarbeiten“ genügend Freizeit gab. Die meisten SchülerInnen haben sehr positive persönliche Erfahrungen gemacht.

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