Hexenjagd der 12.Klasse

Schatten zucken über den Stamm der schwach beleuchteten Birken. Plötzlich hörte er einen Schrei, der den Pfarrer das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Der moderne Klassiker ,,Hexenjagd“, geschrieben von dem US-Amerikaner Arthur Miller, spielt in der kleinen Stadt Salem im heutigen Massachusetts im Jahre 1692.
Der Pfarrer Samuel Parris überrascht eine Gruppe von Mädchen, darunter seine Nichte Abigail Williams und seine Tochter Betty, des Nachts beim Tanzen im Wald.
Als einige von ihnen daraufhin an einem, den Ärzten unbekannten Leiden erkranken, entstehen Gerüchte über Hexen, den Teufel und übernatürliche Vorkommnisse.

Dies versucht Abigail zu ihrem Vorteil zu nutzen und somit ebenfalls einer Strafe zu entgehen. Der,,Teufelsspezialist“ Pastor Hale nimmt sich des mysteriösen Falles an,
während in dem puritanistischen Städtchen die Jagd, eine Verfolgungshysterie ausbricht. Dorfbewohner beginnen, unter Druck gesetzt von Abigail,
aber auch aus privaten Interessen, unschuldige Bürger zu verleumden, die daraufhin der Hexerei angeklagt und verhaftet werden. Aus einer harmlosen ,,Kinderei“
wird in den Augen von Salems Bewohnern ein Verbrechen im Bunde des Teufels. Einzig der einfache Bauer John Proctor durchschaut sein ehemaliges Dienstmädchen Abigail,
mit der er eine geheime Liebschaft hatte, für die sie zu kämpfen versucht. Doch seine Entscheidung, sich letztendlich treu zu bleiben ,bezahlt er mit dem Tod.

Die Schüler*innen inszenierten Arthur Millers Meisterwerk mit Hilfe des Schauspielers Jaschar Markazi Noubar neu zu ihrem 12.Klass-Spiel.
Gerade der Bezug zu historischen Figuren und ebenfalls zur heutigen Zeit faszinierte das 27 köpfige Ensemble. Insgesamt gab es am ersten Oktoberwochenende
vier dramatisch,spannende Vorführungen im gut gefüllten Saal. Ein gelungenes Projekt, mit dem die Klasse sehr zufrieden ist.
Vom Publikum gab es ebenfalls viel positives Feedback, worüber wir uns sehr gefreut haben.

Anne und Muriel


Fotos:Stefan Ziese

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