Französischaustausch nach Paris 

Einige Schülerinnen und Schüler hatten das Glück, dieses Jahr am Französischaustausch mit unserer Pariser Partnerschule Lycée Jacques Decour teilnehmen zu können. Insgesamt machten sich 17 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse unserer Schule am Abend des 25.2., einem Sonntag, auf dem Weg nach Paris. Mit dabei waren Frau Rothstein und Herr Bremser, die auch ganz besonders zum Gelingen und den Spaß beim Austausch beitrugen.

Natürlich gab es die Woche über ein interessantes Programm für uns. Aber erstmal kamen wir, nachdem wir mit dem Nachtbus gefahren sind, am Montagmorgen gut, aber recht müde in Paris Bercy an. Wir haben uns mit der Metro auf dem Weg zur Schule gemacht, wo wir dann das erste Mal unsere Austauschpartnerinnen und -partner getroffen haben. Wir wurden sehr nett mit einem leckeren Buffet empfangen und direkt gab es eine kleine Schulbesichtigung von unseren Austauschpartnern für uns.

Dann stand für uns eine Bootsfahrt auf der Seine an. Leider war das Wetter nicht so gut, weshalb wir sehr froh waren, dass unser Boot ein Dach hatte! Dann haben wir unsere französischen Partnerinnen und Partner um 17 Uhr von der Schule abgeholt, um zu unseren Gastfamilien für die nächste Woche zu fahren. Wir haben die  Familien getroffen und das erste gemeinsame Abendessen gut hinter uns gebracht. Damit lag der erste Tag auch schon voller Eindrücke von Paris hinter uns. Am Dienstag und Mittwoch durften wir dann mit zur Schule in den Unterricht und konnten mal sehen, wie es so an einer französischen Schule läuft. Teilweise haben wir sogar Unterrichtsinhalte verstanden und einige von uns waren sehr stolz, sich auch mal im Unterricht gemeldet zu haben! Das ist schon eine Leistung, da die Franzosen sehr schnell reden und es teilweise schwer ist, sie als jemand, der die Sprache noch lernt, zu verstehen. Meist haben wir uns mit einer Mischung aus Französisch und Englisch aber sehr gut verständigen können.

Dienstag nach der Schule war nachmittags noch eine Rallye auf Montmartre geplant. Montmartre ist das Künstlerviertel von Paris, in dem auch die Schule liegt. Wenn man von dort nur eine Straße hochgeht, kommt man direkt zu Sacré-Cœur, von wo man einen tollen Ausblick hat. Am Mittwochnachmittag hatten wir freie Zeit mit unseren Partnern und haben auch viele Dinge unternommen. Einige waren im Theater, um sich ein französisches Stück anzuschauen, ein paar wiederum hatten das Glück, in den Louvre zu gehen und sich die Mona Lisa oder die Nike mal im Original anzuschauen! Und andere haben schon das erste Mal große Sehenswürdigkeiten  besichtigt. Vor allem der blinkende Eiffelturm war schön anzusehen, besonders, wenn es noch dunkel ist.

Am Donnerstag sind wir dann auf den Arc de Triomphe gestiegen, von wo aus man einen sehr tollen Blick über Paris hat. Man sieht ewig weit und es sieht einfach nur spektakulär aus. Außerdem haben wir uns den Place de la Concorde und die Champs Élysées angeschaut. Nachdem wir dann die französischen Schüler getroffen haben, sind wir in das Musée de l‘Orangerie gegangen und haben uns Monets Seerosen angeschaut. Am nächsten Tag ging es dann endlich zum Eiffelturm!

Wir konnten uns zwischen dem Aufzug und den Treppen entscheiden, um hinauf zu kommen. Bei den Treppen hat man auch schon auf dem Weg nach oben eine tolle Aussicht. Aber wenn man erst mal auf den Plattformen steht und rundherum gehen kann, um sich alles anzuschauen, ist man einfach sehr beeindruckt von dem faszinierenden Blick, den man über Paris hat! Leider konnten wir nicht bis ganz nach oben, da an dem Tag schlechtes Wetter und sehr viel Wind war. Das war etwas schade, aber der Blick war auch von der zweiten Etage schon fantastisch! Nachdem wir wieder unten waren und mit der Metro zu Notre-Dame gefahren sind, hatten wir noch etwas Freizeit, um in ein Café zu gehen oder Souvenirs zu kaufen.

Dann sind wir in eine Ausstellung unter Notre-Dame gegangen, die aber leider nicht so gut bei uns ankam. Am Abend gab es dann aber ein gemeinsames Essen in einem Flammkuchen-Restaurant, bei dem viel geredet und gelacht wurde. Der Samstag war dann für uns schon der letzte Tag in Paris. Die Woche ist schnell vergangen, aber natürlich hatten wir auch viel zu sehen und haben viele tolle und interessante Eindrücke mitnehmen können. Am Samstag hatten wir Zeit, ein individuelles Programm mit unseren Gastfamilien zu machen, bis wir uns am Abend wieder in Paris Bercy am Bahnhof getroffen haben und nach dem Abschied von unseren Gastfamilien in unseren Bus gestiegen sind. Insgesamt war es eine tolle und erlebnisreiche Fahrt nach Paris für uns! Wir haben viele nette, neue Leute kennengelernt, und obwohl der Austausch nicht für alle perfekt lief, gibt es, denke ich, insgesamt doch ein positives Fazit.

Es hat sehr viel Spaß gemacht, Französisch nun auch mal „im echten Leben“ zu benutzen und gebrauchen zu können und neue Bekanntschaften und vielleicht sogar Freundschaften zu schließen. Wir bedanken uns auch bei unseren Lehrern, Frau Rothstein und Herrn Bremser, mit denen wir sehr viel Spaß in Paris hatten!

Sophie Möller

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