Erster Fahrradtag unserer Schule lockte zahlreiche Radlerinnen und Radler auf den Hof

Zunächst galt es, einige knifflige enge Kurven um die aufgestellten Miniatur-Pilone zu nehmen, dann erwartete die kleinen und großen Radlerinnen und Radler auf dem Schulhof eine Strecke mit Sandsäckchen, die einhändig in eine Kiste bugsisiert werden mussten, sowie eine schmale Torbogendurchfahrt. 

Und dann auch noch die Rampe ohne Sturz meistern?! Für die glücklichen Parcoursspezialisten, die mit ihrem Rad und einer guten Portion Geschicklichkeit genau das geschafft hatten und im Ziel angekommen waren, gab es am vergangenen Samstag dann natürlich auch eine entsprechende Urkunde! 

Die Schülerinnen und Schüler der Rudolf Steiner Schule Witten-Heven hatten gemeinsam mit dem Mobiliätskreis zum ersten Fahrrad-Aktionstag auf den Schulhof eingeladen. Bei warmem Sommerwetter boten sich den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Mitmach- und Infostände rund ums Thema „Fahrrad“. Neben der Parcoursstrecke, auf der Sportlehrer René Bechtold die Wagemutigen auf „die richtige Spur“ brachte, veranstaltete der ADFC einen Wettbewerb im Langsam-Fahren, der sich auch großer Beliebtheit erfreute. 

Interessierte konnten darüber hinaus die „Pottkutsche“ auf einer Rundfahrt kennenlernen oder selbst eine Probefahrt mit verschiedenen Lastenrädern machen. Die Wittener Firma „Radgeberin“ stand dabei mit „Rad und Tat“ zur Seite. 

Zudem gab es einen Reparaturservice für Drahtesel mit kleineren und größeren Mängeln, der sehr stark nachgefragt war. Hier schraubten, schmierten und pumpten Detlef Tünnermann und Arne Rossow vom Mobilitätskreis der Schule unermüdlich Stunde um Stunde; zudem zeigten sie all denjenigen, die lernen wollten, wie sie ihr Zweirad selbst wieder straßen- oder geländetauglich bekommen, geduldig jeden Handgriff. „Mit so einer großen Nachfrage nach diesem  Workshop haben wir gar nicht gerechnet. Die beiden waren non-stop im Einsatz!“, so Anne Rossow vom Vorbereitungsteam. Und weiter: „Insgesamt haben wir uns gerade bei diesem Stand über überraschend viel positive Resonanz gefreut!“ 

Und für die, bei denen der Drahtesel gar nicht mehr zu flicken war, gab es einen großen Fahrrad-Trödelmarkt, auf dem überholte Gebrauchte zu erstehen waren und auf dem neben zu klein gewordenen Kinderrädern auch allerlei Zubehör verkauft wurde. Und bei so viel Aktion rund ums Rad sorgte der Waffel- und Kuchenstand der 10. Klasse zwischendurch für die nötige Stärkung. 

Alle Mitwirkenden des Fahrradtages freuten sich über die vielen Besucherinnen und Besucher. Sie sind sich einig: Im kommenden Jahr soll es auf jeden Fall eine zweite Auflage geben! 

Stephanie Möller 

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