„Einmal 24 Stunden in die Pedale treten, bitte!“ Die Arbeiten zum Jahresabschluss der 12. Klasse

Interessante Gespräche gab es an den Tischen, auf denen die Schüler der 12. Klasse ihre Jahresarbeiten ausstellten. Über ein Jahr hinweg hatte sich jeder Schüler der Klasse mit einem individuellen Thema beschäftigt. Dieses konnte entweder wissenschaftlich-theoretischer Natur sein – so gab es beispielsweise eine ausführliche Arbeit über motorische Lernprozesse im Gehirn – oder eine praktische Tätigkeit beinhalten, wie das Erlernen des Gitarrenspiels, der Spielart des „Blues Piano“ oder der Grundzüge der Gebärdensprache.

Präsentiert wurden die Arbeiten in Form einer von den Schülern selbst zusammengestellten Bühnenshow einerseits und Vorträgen andererseits, in denen jeder Schüler 15 Minuten Zeit hatte, dem interessierten Publikum sein Thema zu vermitteln.
Die Bühnenshow bot dabei ein buntes Programm und bildete für einige Schüler den passenden Rahmen, um ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen: Neben Gesangsdarbietungen, Parkourseinlagen und einer Leuchtshow konnten sich die Zuschauer so auch über eine Breakdance-Show, eine Balletchoreografie und die Übersetzung eines Liedes in Gebärdensprache freuen. Und als plötzlich die Musik ausfiel, wurde spontan Blues Piano gespielt.

In den Vorträgen hatten die Schüler die Möglichkeit ihren individuellen Lernprozess mit dessen Höhen und Tiefen zu erläutern, außerdem wurde theoretischen Arbeiten bzw. den theoretischen Aspekten mancher Themen noch einmal Raum geboten. So wurde beispielsweise über ein selbst programmiertes Computerspiel referiert oder ein über den Jahresverlauf umgesetzter Trainingsplan zum Rennradsport vorgestellt und reflektiert; dieser soll, so der rennradelnde „Kilometerfresser“, schließlich seinen Höhepunkt gar in der Teilnahme am 24-Stunden-Radrennen auf dem Nürburgring Ende Juli finden.
Reichte die sich anschließende Fragezeit nach den Vorträgen nicht aus, konnten die Zuschauer dann auch noch mit den Schülern an deren Tischen ins Gespräch kommen, wo die Arbeiten in Form von Computersequenzen, gemalten Porträts oder Postern informativ ausgestellt wurden.

Die Themen aller Arbeiten waren auch in diesem Jahr wieder breit gefächert und ihre Ergebnisse – in
Hinblick auf die Präsentationen und auch den persönlichen Gewinn – können durchaus als gelungen bezeichnet werden.

Anna-Maria & Vincent


(Fotos: I.Brüggemann)

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