„1,2,3,4 – Black Mamba, das sind wir!“
Die Paddel der je 20 Nachwuchs-Kanuten im Riesen-Kanadier tauchen synchron ins Wasser, die Trommlerinnen und Trommler geben mit ihren hölzernen Schlegeln den Takt vor, laut hallen ihre rhythmischen Rufe übers Wasser: „Zu…gleich!“ Da schiebt sich der hölzerne Drachenkopf „unseres“ Bootes langsam, aber stetig vor seine drei hölzernen Konkurrenten. Die letzten Kraftreserven können die jungen Athleten mobilisieren…: „Da geht noch was!“ – Die lauten Trommelschläge werden schneller, die Konzentration aller darauf fokussiert, den Takt zu erhöhen, den Rhythmus zu halten! Und schon gleitet das Drachenboot unserer 5. Klasse mit mehreren Metern Vorsprung über die Ziellinie, begleitet vom Jubel hunderter Zuschauerinnen und Zuschauer! Welch ein gelungener Einstand!
Am Fronleichnamsdonnerstag hatte der Kanuclub Witten wieder zu seinem legendären alljährlichen Drachenbootrennen für Schülerinnen und Schüler, dem „School Dragon Battle“, auf der Ruhr geladen. 69 Teams aus den umliegenden, aber auch weiter entfernten Schulen des Ruhrgebietes waren mit 1.700 Schülerinnen und Schülern gegeneinander angetreten, die „23. Days of Thunder“ auf der 250 Meter langen Regattastrecke zu erleben und mitzugestalten. Unsere Teams hatten im Sportunterricht hochmotiviert das rhythmische Paddeln mit ihrer jeweiligen Klasse trainiert, sodass auch in diesem Jahr wieder Viele vordere Plätze belegen konnten: Neben der 5. Klasse von Klassenlehrerin Grit van Aalst, die bei diesem Drachenbootrennen zum ersten Mal angetreten waren, konnte sich auch die 7. Klasse von Klassenlehrerin Janin Haxel über den ersten Platz in ihrer Rennklasse freuen; zu dem traditionell bis oben mit Süßigkeiten gefüllten Riesen-Pokal gab es dafür bei der abendlichen Siegerehrung noch je einen Gutschein über 100€ für die Klassenkasse! Der 9. Klasse unserer Schule gelang es, den 2. Platz zu erkämpfen, die 8. und 10. Klasse landete knapp auf Platz 3. Die 6. Klasse konnte das kleine Finale für sich entscheiden.
Nach einem heißen Renntag – Nicht nur die Temperaturen waren brütend, auch die Spannung bei den teils sehr knappen Rennergebnissen trieb den Zuschauerinnen und Zuschauern wiederholt den Schweiß auf die Stirn! – mit großer körperlicher Anstrengung in mehreren Rennen konnten die Drachenbootfahrerinnen und -fahrer stolz auf ihre Ergebnisse und auf einen tollen Regattatag mit ihrer Klasse zurückblicken. Die zahlreichen gewonnenen Pokale dürfen nun ein Jahr lang den jeweiligen Klassenraum schmücken…bis zu den nächsten „Days of Thunder“!
Stephanie Möller
