„Und er rollte – rollda-dibollda! – weiter durch Feld und Wald…“: 

Die 5. Klasse führte das bekannte Märchen „Vom dicken, fetten Pfannkuchen“ als Eurythmieversion auf

Es wimmelte vergangenes Wochenende auf der großen Saalbühne nur so vor Pferden, Schweinen, Hühnern, Hunden und anderen Tieren… und alle hatten nur das eine Ziel: den goldgelben, dicken Pfannkuchen zu verspeisen, der da direkt vor ihren Augen so verführerisch durch Wiese und Wald rollte! Aber der wollte sich partout nicht fangen, geschweige denn aufessen lassen! Schon den drei alten Mütterchen, die aus ihren letzten Zutaten gemeinsam den Pfannkuchen gebacken hatten, war er, – kaum fertig -, aus der Pfanne gesprungen und davongerollt. Frech behauptete er sich immer wieder gegen alle tierischen „Interessenten“, die ihm hungrig nachstellten, und rollte weiter und weiter. Erst von vier hungrigen Waisenkindern, auf die er im Wald traf, ließ der mitfühlende Pfannkuchen sich schließlich aufessen. 

Die 5. Klasse führte unter Leitung von Eurythmielehrerin Judith Junker am vergangenen Wochenende gleich drei Mal das seit dem 19. Jahrhundert bekannte Märchen „Der dicke, fette Pfannkuchen“ auf und das mit Blick auf den in mehreren europäischen Löndern überlieferten Stoff auch gleich noch in vier Sprachen. So tummelte sich bei jeder Tierart neben dem deutschen Vertreter auch ein englischer, ein französischer und ein russischer auf der Bühne. Bereits einige Wochen hatten die Fünftklässler fleißig für ihr Stück geprobt, immer mit Unterstützung von Pianistin Nina Aristova, die auch die Aufführungen gewohnt virtuos am Flügel begleitete. Für die farbenfrohen Gewänder und kunstvoll gestalteten Tiermasken der jungen Darstellerinnen und Darsteller waren die Masken- und Kostümbildnerinnen Silvia Burkhard, Iris Schebaum und Nina Wiemer verantwortlich; sie ließen die tierische Horde vielfarbig und fröhlich leuchtend mit ihren Bewegungen und Gebärden über die Bühne wirbeln, während die Beleuchter der 7. Klasse diese lichttechnisch gekonnt in Szene setzten. Alle Mitwirkenden durften stolz auf die gezeigte gemeinsame Leistung sein. 

Stephanie Möller 

Fotos: S. Möller

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