Die 5. Klasse auf Erlebnisfahrt: Mit dem Rad ins Windrather Tal bei Velbert 

Vergangenen Donnerstag war es für die sportlichen Fünftklässler soweit: Sie durften mit dem Rad aufbrechen zu ihrer „Kleinen Klassenfahrt“, die sie drei Tage ins Windrather Tal auf den Demeter-Landwirtschaftsbetrieb „Hof zur Hellen“ führen sollte. Und so fuhren nach einem gemeinsamen, stärkenden Frühstück im Klassenzimmer 34 fröhlich klingelnde junge Radlerinnen und Radler mit ihrer Klassenlehrerin Grit van Aalst sowie etlichen engagierten Eltern als Begleitung vom Schulhof, Richtung Velbert. Und alle konnten – buchstäblich – unbeschwert bei sonnigem Wetter auf Fahrt gehen, denn den Gepäcktransport zum Bauernhof erledigte indes ein weiterer hilfsbereiter Elternteil der Klasse. Für die zwei Übernachtungen schlugen die Fünftklässler nach ihrer Ankunft ihre Zelte oben auf einer Weide auf, mit wunderbarem Blick über das weitläufige Tal. Nach einer kurzen Hofführung gab es auf dem Bio-Hof auch auf eigene Faust allerhand zu entdecken – allem voran natürlich die Tiere! Schweine, Milchkühe und Kälber, Hühner und die Hofkatzen wollten begrüßt werden, außerdem gab es die Gelegenheit ein paar Bälle beim Fußball zu kicken oder einfach gemeinsam vom Zeltplatz aus die Aussicht zu genießen.

Nach dem Abendessen verabredeten sich einige lauffreudige Schülerinnen und Schüler zur Nachtwanderung mit ihrer Lehrerin, während andere nach Einbruch der Dunkelheit lieber in den Schlafsack gekuschelt am Nachthimmel auf die Suche nach Sternbildern gehen wollten. Tags darauf wurde die 5. Klasse auf dem Hof in die Ernte eingebunden: Es ging zur Kartoffellese aufs Feld und jede Helferin und jeder Helfer durfte als Dank eine der Knollen mit nach Hause nehmen. „Die haben ja eine rote Schale?!“ stellte so mancher Erntehelfer dabei überrascht fest. Am Nachmittag gab es dann wieder viel Gelegenheit zum freien Spiel auf dem Hof und in seiner Umgebung. Und es musste ja auch noch am Waldrand emsig Brennholz für die Feuerstelle gesammelt werden, damit sich abends alle über das warme, knusprige Stockbrot hermachen konnten. 

Nach zwei einladend trocknen, sonnigen Tagen wurden die Reiselustigen in der letzten Nacht schließlich doch vom Regen überrascht, sodass die Schülerinnen und Schüler ihre Zelte am Samstag Morgen leider nass verpacken mussten. Bis das Lager aber komplett abgebaut war, waren die Regenwolken glücklicherweise schon wieder versiegt. So konnte die 5. Klasse sich trocken auf den Rückweg zur Schule machen und umso motivierter in die Pedalen treten, um gegen Mittag gut gelaunt und voller Eindrücke wieder auf dem Schulhof einzutreffen. 

Stephanie Möller 

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