Das geht nur gemeinsam

Medienpädagoge Buermann besucht RSS Witten:
„Das geht nur gemeinsam“

(vow) Wussten Sie schon: Offiziell gibt es ihr Kind eigentlich gar nicht – also als Smartphone-Nutzer. Unter 16 Jahren haben Kinder in Deutschland gesetzlich keinen Zugang zu Mobilfunk-Diensten, für manche Apps müssen Tochter oder Sohn immerhin 14 Jahre alt sein. „Letztlich sind Sie als Eltern für alles verantwortlich, was über das Smartphone der Kinder geht“, so Uwe Buermann, „denn Sie haben den Kindern Ihr Telefon rein formal ja auch nur geliehen“.

Der Berliner Medienpädagoge muss es wissen. Knapp zwei Stunden lang informierte Buermann am Montagabend Eltern und Schüler im großen Saal der Rudolf Steiner Schule Witten über das Thema „Smartphones“. Und spannte hier in lockerer Atmosphäre den Bogen von rein rechtlichen Fragen, über kurios-traurige Fallbeispiele bis hin zu der pädagogischen Frage, wie man als Eltern und Kinder mit der gerade mal sieben Jahre jungen Smartphone-Technik verantwortungsvoll umgehen kann. Der Kniff: „Letztlich geht es nur gemeinsam“, meint Waldorfpädagoge Buermann. In der Klassengemeinschaft, in der Familie und natürlich im anhaltenden Gespräch und offenen Umgang mit den Kindern selbst.

So war Buermann dann auch gleich am folgenden Dienstag in der 7. Klasse zu Gast, um mit den Schülerinnen und Schülern einmal genauer auf ihre Smartphones und den täglichen Umgang mit der Technik zu schauen. Und eines war sofort klar: Fortsetzung folgt.

Kommentare sind geschlossen.