Landwirtschaftspraktikum der 9.Klasse

Im April waren die SchülerInnen der 9.Klasse in ihrem dreiwöchigen Landwirtschaftspraktikum. Sie waren alleine oder zu zwei auf unterschiedlichen Höfen, in ganz Europa verteilt. Die Schüler sind teilweise alleine nach Bayern, nach Schleswig Holstein, an die Nordsee und Ostfriesland, nach Rügen, in die Pfalz und innerhalb Nordrhein Westfalen zu ihre kleinen und größeren Bauernhöfen angereist. Die Anreise zu den Praktika in Österreich, Italien, England und Holland waren eine große Herausforderung. Vier Schüler bekamen auf ihren Höfen einen Einblick in die Arbeit mit behinderten Menschen. Eine Schülerin absolvierte ihr Praktikum in einem Tierheim.

Die tägliche Arbeit gestaltete sich ganz unterschiedlich; viele Schüler arbeiteten in der Zucht und Nutztierhaltung, andere hatten ihren Schwerpunkt bei der Gemüse- und Getreide- Landwirtschaft oder im Weinberg. Jeder Schüler hatte die Aufgabe eine Praktikumsmappe zu erstellen und sich mit einem
vertiefenden Thema aus einander zu setzen.

Die Vorträge zu den Themen hörten die Eltern, Lehrer und Freunde auf dem Berichtsabend am vergangenen Montag in der Schule. Wie funktioniert die
Getreidereinigungsmaschine? Was sind effektive Mikroorganismen? Wie entsteht Käse und Joghurt? Wie werden Kälbchen, Gänse, Hühner und Schafe aufgezogen? Was ist Mutterkuhhaltung und wie versorgt man ein krankes Pferd? Wie schwer ist ein Kamel? Was ist das besondere im Weinberg und wie werden Gemüsesetzlinge verarbeitet? Was ist ein Biohof und welche Arbeit macht ein Gärtner? Die Schüler präsentierten ihre teilweise sehr ausführlichen Berichte mit Fotos und einige sogar in freien Vorträgen.
Die allgemeine Meinung war, dass die Bauern sehr nett und freundlich waren und es immer reichlich zu essen und trotz langer Arbeitstage genügend Freizeit gab. Die meisten SchülerInnen haben sehr positive
persönliche Erfahrungen gemacht haben.