Fest der Kulturen

Rückblick auf das „Fest der Kulturen in der Rudolf Steiner Schule Witten am 29.08.2015

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Am vergangenen Samstag feierten wir in der Rudolf Steiner Schule Witten Billerbeckstr.2 das diesjährige Fest der Kulturen, gefördert durch Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“.

Bei schönstem Sommerwetter genossen die Besucher, Anwohner und Helfer, insgesamt ca. 500 Menschen, das bunte Treiben auf dem Schulgelände. Auch wenn auf den ersten Blick weniger Besucher als im Vorjahr zu kommen schienen, so freuten wir uns sehr über eine deutlich höhere Beteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Deutschklasse für Migranten, die mittlerweile ca. 30 Teilnehmer umfasst, hatte mit ihren Lehrern einen Stand aufgebaut. Zweimal in der Woche wird in einem Klassenraum der Schule nachmittags Deutsch gelernt; möglich wird das durch den Einsatz pensionierter Lehrer. Parallel dazu gibt es eine Kinderbetreuung in Zusammenarbeit mit dem benachbarten Waldorf-Familienzentrum.

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An einem Tisch probierten Kinder und Erwachsene ihren Namen oder andere Wörter auf Urdu und in arabischer Schrift zu schreiben. Im Schatten der Linde bastelten die Kinder unter fachkundiger Anleitung kleine Gegenstände aus Wolle, Holz und Papier, die sie freudig mit nach Hause nehmen konnten. Auf dem kleinen Trödelmarkt erwarb der ein oder andere ein Lieblingsstück zum Schnäppchenpreis. 350 Luftballons stiegen nach und nach in den Himmel hinauf. Kinder und auch Heranwachsende versuchten sich beim Stelzenlaufen, Seilchen springen und Jonglieren. Riesenseifenblasen trugen zur zauberhaften Stimmung bei. Die von Schülern der Zauber-AG hergestellten Ballontiere erfreuten die Kinder.
Plakate, die von Schülern der 9. Klasse und auch von Migranten selbst gestaltet worden waren, informierten über die Herkunftsländer vieler Flüchtlinge.

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In Trommel- und Tanzworkshops wurde in kunterbunter Gemeinschaft die Freude an Gesang, Musik und rhythmischer Bewegung, die alle Menschen verbindet, gepflegt. Dabei wurde in Aussicht gestellt auch einmal mit der Migranten-Deutschklasse einen kleinen Trommelworkshop zu machen.
Herzhafte und süße Leckereien aus „aller Welt“, zubereitet von Eltern unserer Schule mit und ohne Migrationshintergrund, sorgten für das leibliche Wohl.
Es war ein freundliches, buntes und friedvolles Fest für Jung und Alt. Viele haben zum Gelingen beigetragen, dafür allen ein herzliches Dankeschön.

Roswitha Rodewig, für den Arbeitskreis Integration

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