Feldmess-Praktikum der 10.Klasse

Feldmess-Praktikum der 10.Klasse

Wie in jedem Schuljahr, gab es auch in diesem Jahr besondere Ereignisse und Erlebnisse, bei denen wir neue Erfahrungen und Wissen sammeln konnten. Dazu gehörte besonders, das für jede zehnte Klasse angesetzte, Feldmess-Praktikum. Dieses beginnt mit einer dreiwöchigen Epoche zum Thema Geodäsie und Trigonometrie. Das bedeutet grob gesagt, das Rechnen mit Winkeln und Formen zum Errechnen von Höhen, Breiten und Strecken. In diesen Wochen haben wir die Messungen, welche wir später wirklich durchführen sollten, theoretisch durchdacht und gelernt wie man mit angegebenen Werten und verschiedenen Rechnungen schließlich auf ein Ergebnis kommt.
Bevor es zum Abschluss auf eine gemeinsame Klassenfahrt, zum Zweck des praktischen Vermessens verschiedener Dinge, nach Köln ging, lernten wir die benötigten Geräte, wie den Theodoliten und den Nivilierer richtig zu benutzen und führten auf dem Schulhof erste Messungen durch.

Feldmess1-2014

Der erste Tag der Klassenfahrt verlief relativ entspannt. Wir kamen nach einer Zugfahrt von etwas weniger als zwei Stunden an der Jugendherberge an und haben als Einstieg ins Vermessen die Hauptpunkte eines Nivellemens festgelegt. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit und konnten uns in Ruhe in Köln umschauen und unsere Zimmer in der Jugendherberge beziehen.Der nächste Tag sah schon etwas voller aus und begann recht früh am morgen. Wir hatten die Ehre in der Kloster-Kirche St.Martin unsere drei, für den Dom, geübten Lieder zu proben. Ich glaube an diesem Tag waren wir alle sehr zufrieden mit unserem Gesang und die Kirche hatte einen wundervollen Klang so das man sich beinahe selbst zuhören konnte.
Auch die erste Messung, der Höhe des goldenen Sternes am Dom, klappte soweit ganz gut.
Nachdem der Gesang in St.Martin so gut geklappt hatte, mussten wir leider zugeben das wir nach unserem Auftritt im Dom ein wenig enttäuscht waren. Unser Gesang klang zwar nicht unbedingt schlecht, doch die Akustik war bei weitem nicht so gut, wie wir erwartet hatten. Trotzdem war es ein schönen Erlebnis im Kölner Dom singen zu dürfen und ich hoffe das auch spätere Klassen die Chance dazu bekommen werden!

Feldmess2-2014

Am Abend des letzten Tages den wir in Köln verbrachten, hatten wir einen Stadtführung ,eine sogenannte „Henkersführung“. Wir wurden von einem Mann in mittelalterlichem Kostüm durch Köln geführt.Er zeigte uns Orte an denen im Mittelalter grausame Dinge geschahen und erzählte uns zum Beispiel vom Schicksal einer armer Frau, die unschuldig als Hexe bezeichnet, gefoltert und schließlich zum Tode verurteilt wurde.Viel harmloser war dagegen die Führung am Abreisetag auf dem Weg nach hause. Wir hatten die Möglichkeit das Betriebsgelände der RWE in Garzweiler zu besuchen und konnten uns dort, den riesigen Tagebau anschauen.So eine Führung ist sehr schwierig zu bekommen und nur selten möglich.
Noch etwas besonderes an der Führung war, das man nicht zu Fuß um herging, sondern das wir in einem Reisebus sitzend das komplette Gebiet umfahren haben; Während eine Angestellte uns über die Bau- und Umsiedlungspläne aufklärte und uns viel Wissenswertes über diese Anlage erzählte.

Feldmess3-2014

Nach fünf Tagen war unsere Klassenfahrt leider schon vorbei und wir mussten wieder zurück nach Witten.Obwohl es keine lange Zeit war, die wir in Köln verbracht haben, waren die meisten Schüler von dieser Stadt begeistert und wir wären gern noch etwas länger geblieben um noch mehr über diese aufregende Stadt zu erfahren!

Ronja aus der 10.Klasse

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