„Ein Lichtermeer zu Martins Ehr‘ “: Schulhof mit Fackelschein und Laternen stimmungsvoll illuminiert

Mit einem Sternlauf aus verschiedenen Himmelsrichtungen begingen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 in diesem Jahr ihren Martinszug. Da die Burgruine Hardenstein noch wegen Restaurierungsarbeiten weiterhin geschlossen ist, war wie im Vorjahr der Schulhof Ziel der jungen Martinssängerinnen und -sänger mit ihren stimmungsvollen Lichtern. In dessen Mitte erwartete sie der Heilige Martin neben einem prasselnden Feuer, dessen Funken hoch in den schwarzblauen Abendhimmel stoben, sowie, unter dem Pavillon, das Orchester mit Lehrern und Eltern, das die traditionellen Weisen feierlich über den ganzen Hof erklingen ließ.

Derart musikalisch begleitet zogen zunächst die Viertklässler auf den Schulhof ein, jeweils mit einer zuckenden Pechfackel in der Hand, und nahmen ihre Plätze rund um den Heiligen ein. Der Widerschein des tanzenden Feuers im Wind tauchte die Gesichter der stolzen Fackelträgerinnen und -träger dabei in ein warmes Gold. Dann folgten die Klassen 1 bis 3 mit ihren selbst gebastelten Laternen in Gelb-, Orange- und Rottönen, um sich um dem Feuerkreis zu versammeln. Auch die Eltern durften sich in diesem Jahr wieder einreihen, den Chor der Schülerinnen und Schüler aus dem Hintergrund unterstützen und sich vom Flair des Laternenfestes zu Ehren des Heuligen verzaubern lassen.


Fotos: S.Möller

Jung und Alt schauten beinahe andächtig zu, wie in ihrer Mitte Sankt Martin im Schein des Feuers seinen Mantel mit dem Bettler teilte, bevor die Klassen nacheinander wieder singend den Schulhof verließen. Zum Abschluss wurden an die Kinder selbstgebackene Martinshörnchen verteilt, die diese dann – ganz im Sinne des Heiligen Martins – mit ihren Familien teilen konnten.

Stephanie Möller

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