Die ganze Bühne ein einzig närrisch’ Treiben: Faschingsmonatsfeier unserer  Waldorfschule zeigte ein unterhaltsames, buntes Potpourri 

Da hat das rote Pferd, sich einfach umgekehrt und hat mit seinem Schweif die Fliege abgewehrt…“ – 

Wie zu Karneval üblich war die Stimmung im Großen Saal auch in diesem Jahr bestens, da war es der Zirkusclownin auf der Bühne zur Begrüßung ein Leichtes, das vielfach farbenfroh kostümierte Publikum zum Mitsingen und -klatschen zu bewegen! Zwar war diese Monatsfeier noch nicht wieder der vor-pandemische „ganz große Bahnhof“, aber immerhin doch schon wieder ein ordentlich voller und vor allem sehr ausgelassener, als sich am Nelkensamstag unsere Schulgemeinschaft zu einer kunterbunten Karnevalsfeier zusammenfand.

Die Klassen 1 bis 10 durften nebst der engsten Familie als Gäste im Saal Platz nehmen, nachdem trotz der noch begrenzten Publikumsgröße erst einmal Jede und Jeder zusammengerückt war, damit auch wirklich alle noch ein Plätzchen ergattern konnten. 

Die allesamt hübsch kostümierten Lehrerinnen und Lehrer sorgten dann mit verschiedenen Parodien aus dem (mehr oder weniger fiktiven) Unterrichtsalltag für viel Fröhlichkeit auf den Rängen: Die kleinen Spielszenen aus dem Unterricht wurden selbstironisch, stets humorvoll und kurzweilig präsentiert und manch eine Schülerin oder ein Schüler freute sich mindestens genauso darüber, wie kleidsam manches Haarteil der einen oder anderen Lehrkraft zu Gesicht stand….

Neben den Lehrern trugen natürlich auch die Schüler tatkräftig zum karnevalistisch-bunten Treiben auf der Bühne bei: Das Gitarrenorchester der Mittelstufe und verschiedene Klassenchöre sorgten für musikalische Genussmomente, abgelöst durch rhythmische Darbietungen einer Herde von Einhörnern mit Klangrohren. Dann wieder tummelten sich dort bunte, oft liebevoll selbstgenähte Kostüme gemäß dem jeweiligen Klassen-Motto in Form zahlreicher Tiere und Märchenfiguren auf der Bühne.

Mit großem Eifer und sichtlicher Freude wurde gesungen, geflötet und auch jongliert. Effektvoll war dabei die gekonnte Jonglage mit neonleuchtenden Bällen unter Schwarzlicht. Die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Klassen gaben Rezitationen und Lieder in Deutsch, Englisch und Französisch zum Besten, dann wieder wurden schwierige Eurythmieformen leicht dargeboten. 

Und für einen traditionellen Abschluss der Feier und den Höhepunkt für die Schüler sorgten einmal mehr die Lehrerinnen und Lehrer: Der heiß erwartete Kamelleregen von der Bühne durfte natürlich nicht fehlen!

Bei einem so vollen Programm freuten sich Klein und Groß im Anschluss an die Monatsfeier dann über das Buffet der 12. Klasse, die mit den Einnahmen ihre baldigen Fahrten nach Madrid bzw. Paris finanzieren möchte. So griff man gern zu und nutze die Gelegenheit noch zum heiteren, geselligen Austausch. 

„…Die Fliege war nicht dumm…na na na na na na…!“

Stephanie Möller

Kommentare sind geschlossen.