Auf dem Weg zur CO2-neutralen Schule und zur Energiegewinnung der Zukunft: Zwölftklässler unserer Schule radeln zur Weiterbildung in Forschung und Praxis 

Im Rahmen des Projektes „CO2-neutrale Schule“ fand die erste Veranstaltung der Arbeitsgruppe Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) statt: 10 Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse besuchten vergangene Woche mit ihrer Klassenbetreuerin Elvira Rinke die Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG des Frauenhofer-Instituts in Bochum. Organisiert wurde die Veranstaltung von Jonas Güldenhaupt und Marc Zinkler sowie Lehrerin Elvira Rinke. Dabei machte sich die Gruppe gemäß dem Projektmotto der Schule CO2-neutral mit den Fahrrädern auf in die Nachbarstadt. 

Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler dann zunächst in einem Hörsaal des Fraunhofer-Institutes durch Brunnenbohrmeister Jonas Güldenhaupt eine Einführung in die Grundlagen der Geothermie. Im Anschluss daran bot sich ihnen die Gelegenheit, die soeben gehörte Theorie direkt in der praktischen Umsetzung zu erleben, nämlich bei einer ausführlichen Besichtigung der verschiedenen Geothermieanlagen auf dem riesigen Gelände des Institutes.

Nach einem Mittagessen in der Mensa der Hochschule Bochum ging es dann wieder ab auf die Drahtesel: Ziel war  nun die Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Bochum in Bochum-Werne. Diese Hauptwache sowie zwei benachbarte Schulen heizen seit vielen Jahren klimafreundlich mit Grubenwasser der bereits 1968 geschlossenen Zeche Robert Müser.

Zum Thema der klimafreundlichen Energiegewinnung in der Praxis führte der Leitende Branddirektor der Stadt Bochum, Simon Heussen, die interessierten Besucherinnen und Besucher durch die Heizungskeller und die Versorgungsschächte der Feuerwache. Die anschließende Fahrt auf der 24 Meter hohen Drehleiter bot dann einen unerwarteten „Höhe-Punkt“ und Abschluss eines abwechslungsreichen und interessanten Unterrichtstages der anderen Art. 

Und weitere Veranstaltungen zum Thema „Regenerative Energiequellen und klimafreundliche Energiegewinnung“ stellt die Arbeitsgruppe BNE im Rahmen des Projektes „CO2-neutrale Schule“ den Schülerinnen und Schülern bereits in Aussicht: So soll beispielsweise eine Solaranlage in Form eines Balkonkraftwerkes auf dem Schulhof mit Schülerinnen und Schülern zusammen aufgebaut oder das Wasserrad des Wittener Unternehmens Lohmann besucht werden, es soll über ein Wasserstoff-Rad informiert oder eine Biogas-Anlage besichtigt werden. 

Text: Zinkler/ Möller 

Kommentare sind geschlossen.