Situation von Kindern mit Migrationshintergrund an unserer Schule Auch unsere Schule wird bunter!

Situation von Kindern mit Migrationshintergrund an unserer Schule – Auch unsere Schule wird bunter!

Deutsch als Fremdsprache haben etwas mehr als 20 Kinder.Sie sind verteilt auf die Klassen 1-7. Es sind nicht nur Flüchtlingskinder. Auch Umzüge innerhalb Europas /Griechenland, Belgien, Spanien) ohne Not. Für alle ist Deutsch eine Fremdsprache. 19 Kinder mit Migrationshintergrund. 7 davon haben einen allgemeinen besonderen Förderbedarf. Alle benötigen besondere Hilfen beim Erlernen der deutschen Sprache, einige haben eine Dyskalkulie.

In der OGS findet spezieller Deutschunterricht für Flüchtlingskinder statt. Dieser wird von Frau Carina Höfer gegeben, die sich für diese Aufgabe besonders qualifiziert hat. Außerdem unterstützt Herr Steller ehrenamtlich diese Arbeit.In der HA-Betreuung (Klassen 5-7) werden die älteren Schüler ebenfalls unterstützt. Außerdem gibt es ehrenamtliche Helfer, z.B. Ute und Linda Kiczka.

Musikförderung außerhalb des Unterrichtes: Im Rahmen des Orpheusprojektes, unterstützt durch Gelder der Geschwister Büchsenschütz Stiftung (GLS-Treuhand) und initiiert durch Frau Unsworth, erlernt jedes Flüchtlingskind ein Instrument; außerdem werden auch andere Familien, die Unterstützung brauchen, durch die Stiftung gefördert; insgesamt ca. 30 Kinder.Therapeutisches Malen (Erika Winner). Von einer großzügigen Spende von „Pro Kid“ Herdecke, haben vor allem Flüchtlingskinder profitiert.Viele der Flüchtlingskinder bekommen Unterstützung durch die Mitarbeiterinnen des Förderbereiches (Lernen, Malen, Heileurythmie, Musik)

Integration als Aufgabe für die Schulgemeinschaft

Der Arbeitskreis Integration (Eltern mit und ohne Migrationshintergrund, ehem. Kollegen, Frau Schubert von der Flüchtlingsklasse, Frau Kiczka von „Hilfe Direkt“, Schülerinnen, Frau Unsworth, Frau Rodewig, u.a. besteht seit ca. zweieinhalb Jahren.

AK-Ziele: Infos und Gespräch zur WP. Künstlerische Übungen. Vor- und Nachbereitung des Festes der Kulturen. Vernetzung, Info-Austausch. Eltern und ältere Schüler sind herzlich eingeladen dort mit zu arbeiten. Es könnte eventuell ein neuer Arbeitskreis entstehen.

Flüchtlingsklasse (Brigitte und Georg Schubert) in der 11. Klasse: Zweimal pro Woche ca. 2 Stunden. Zur Zeit ca. 30 Personen, viele Bewohner aus dem Übergangswohnheim neben unserer Schule. Die Teilnehmer und die Unterrichtenden freuen sich über gute Fortschritte. Parallel dazu findet in Kooperation mit dem Kindergarten dort eine Kinderbetreuung statt.

Eröffnung einer Anfängerklasse parallel dazu, z. Zt. von Herrn Wollschläger und Frau Kiczka betreut. Eine ehrenamtliche Kraft, die beide Tage übernehmen kann wird gesucht.

Ein Vater, der nicht in der Gruppe lernen kann, bekommt Unterstützung durch Frau Strothmann-Rath.

Unterstützung des Helpkiosk durch Kleiderspenden aus dem ViF-Flohmarkt.

Kultur: Begegnungskonzert am 01.12. mit Herrn Kovalew und Orchester Klavierkonzert (Mozart-Sonate) von Herrn Mengel am Freitag, den 28.01.2016 um 19.00 Uhr im Musiksaal der Schule. Eingeladen sind v.a. die Flüchtlingsklassen, unsere Nachbarn und Eltern und Freunde der Schule. Imbiss in der Pause (AK Integration).

Patenschaften: Zur Zeit gibt es eine Patenschaft für das Schulgeld von zwei irakischen Kindern.

Ausblick:

Wünschenswert sind weitere finanzielle Patenschaften aber auch noch mehr Kontakte der Familien untereinander, gegenseitige Einladungen; regelmäßige Teilnahme an Elternabenden, usw., das Einbeziehen der Schüler durch den Politikunterricht, Geographieunterricht, Hauptunterricht, Jahresarbeiten, Projekte,…einzelne Beispiele gibt es…Es könnten gut englisch sprechende Flüchtlinge aus der Jahnhalle nicht nur in den Englischunterricht eingeladen werden. Die Integration erfordert die Beteiligung der ganzen Schulgemeinschaft. Zur Zeit leisten die Lehrer naturgemäß die meiste Arbeit.

Wie haben bisher Flüchtlingsfamilien den Weg zu uns gefunden?

Aus der Nachbarschaft (Musik aus dem Musiksaal)
Über den Kindergarten.
Über Ute Kiczka, „Hilfe Direkt“
Über Veranstaltungen in der Schule, Eltern und Kinder werden neugierig.
Über Mundpropaganda

Witten, im Dezember 2015

Roswitha Rodewig

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