Aus Theorie wird Praxis

Aus Theorie wird Praxis

Vermessungspraktikum der 10. Klasse war ein Erfolg

Vermessung1

Wie weit stehen die Westtürme des Kölner Doms auseinander? Wie hoch ist der Dom-Dachreiter mit dem Stern? Diese Fragen und viele mehr bewegten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Rudolf Steiner Schule Witten-Heven eine Woche lang in Köln. Die Vermessungsfahrt, in der mathematischer Unterricht und Praxis auf einzigartige Weise bei der Arbeit am Kölner Dom zusammenfließen, war ein voller Erfolg. Führungen durch die unterirdische, römische Geschichte Kölns, die Besichtigung der Domschatzkammer und ein künstlerischer Besuch als Klassen-Chor in der Kirche „Groß St. Martin“ rundeten das mathematische Projekt ab. Den Abschluss bildete ein Berichtsabend, an dem die Schülerinnen ihre Arbeit nochmals höchst konzentriert und detailreich der Schulgemeinschaft präsentierten.

Hier die Stimmen zur Fahrt:

Gruppe 1:
Wir fanden die Fahrt nach Köln rundum angenehm. Die Jugendherberge in Köln-Riehl war jugendgerecht ausgestattet und sogar das Essen war ganz gut. Das Vermessen an sich hat sehr viel Spaß gemacht und einen guten Einblick in die Vermessungsarbeit gegeben. Das Praktikum hätte allerdings im Sommer stattfinden können – es war doch sehr kalt auf der Domplatte und am Rhein.
[Lisandro, Chris, Jomathan]

Gruppe 2:
Uns hat das Praktikum sehr viel Spaß gemacht. Wir hatten viele verschiedene Aufgaben, die wir immer mit viel Spaß bewältigt haben. Zudem hatten wir nach dem Vermessen noch genügend Freizeit, um uns die Stadt Köln anzusehen. Wir hätten nicht gedacht, dass uns das Vermessen und die Mathematik so viel Freude bereiten könnte. Vielen Dank für diese Erfahrung.
[Anna, Annabel, Malea, Mania]

Gruppe 3:
Die Jugendherberge war nett, es gab gutes Essen und die Zimmer waren gemütlich. Das Singen in der Kirche hat Spaß gemacht und war ein besonderes Erlebnis. Beim Vermessen war es zwar kalt – dennoch war es lustig und lehrreich. Auch konnten wir Köln erkunden. Der Besuch der Domschatzkammer, die Besteigung des Doms und die Führung durch Kölns römische Vergangenheit waren zwar zum Teil anstrengend, aber immer interessant. Auch der Berichtsabend war gut, weil wir hier die gelernte Mathematik nochmals vertiefen konnten. Im Ganzen also eine schöne Fahrt.
[Lilly, Tobias, Nils]

Gruppe 4:
Wir waren eine Messgruppe. Anfangs haben wir einige Fehler bezüglich des Umgangs mit den Theodoliten (Messinstrumenten) und den daran anschließenden mathematischen Aufgaben gemacht. Nachdem wir uns aber an das „Equipment“ gewöhnt hatten, wurde die Arbeit zu einem riesigen Spaß. Wir maßen die Höhe der Dom-Türme, die Breite des Rheins und nivellierten die Steigungen zwischen der Kirche „Groß St. Martin“, Rheinufer und dem Kölner Dom. Es gab immer wieder Herausforderungen, kalte Hände oder einen Regenschauer von oben. Sehr gut gefiel auch das Römisch-Germanische Museum am Dom. So war es rückblickend eine abwechslungsreiche Fahrt, die sowohl Praxis als auch Theorie, Kunst und Kultur eingebunden hat.
[Marie, Rebecca, Leonard, Paul]

Gruppe 5:
Wir haben in der Gruppe viele positive Erfahrungen gesammelt, z.B. dass die Arbeit mit der Zeit immer weiter optimiert wurde und wir immer schneller arbeiten konnten. Mit den Tagen gab es in der Gruppe schon klar verteilte Aufgaben: Vermessen, Aufbau der Geräte, Latten ausrichten und die Dokumentation der Messergebnisse. Diese Aufgaben wurden ohne Diskussionen erledigt. Insgesamt waren die Anforderungen für unsere Gruppe ohne größere Mühen zu bewältigen, wenn wir die Messpunkte erst einmal hatten und die Arbeit klar war.
[Nathalie, Ronja, Kiara, Christian]

Gruppe 6:
Wir haben in der Gruppe sehr gut zusammengearbeitet. Kim hat immer das Prisma gehalten, Madita und ich haben abwechselnd gemessen und Jonah hat gerechnet. Es war spannend, den Dom zu vermessen und Köln in Gruppen frei zu erkunden. Die Fahrt hat Spaß gemacht.
[Kim, Jonah, Madita, Annika]

Collage Vermessung

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