Abschluss der 12. Klasse

Als Oberstufenschüler der Waldorfschule hat man es nicht nur mit den staatlichen Schulabschlüssen für die Mittlere Reife und das Abitur zu tun. In der 12. Klasse gibt es einen weiteren Abschluss, in dem das besondere pädagogische Profil der Schule zum Ausdruck kommt.
In einer zwei-, manchmal dreitägigen schulöffentlichen Veranstaltung präsentieren die Jugendlichen die Ergebnisse ihrer Projektarbeiten, an denen Sie während des 12. Schuljahres neben dem Unterricht gearbeitet haben. Ihre Themen wählen sie sich frei, vorzugsweise aus dem handwerklich-künstlerischen Bereich. Meistens entsteht daraus ein attraktives Bühnenprogramm, das die Schüler selbstständig auf die Beine stellen. Sie sind für die Öffentlichkeitsarbeit mit Plakatentwurf und Programmflyer zuständig, organisieren die Probenarbeit und führen mit eigenen Moderatoren durch das Programm.

Alle Arbeiten werden am letzten Tag der Abschlussveranstaltung vor dem Kollegium und interessierten Eltern in Einzelvorträgen dargestellt und abschließend gewürdigt.
Der Festsaal der Schule füllt sich dann gleich zwei bis dreimal. So gab es in den letzten Jahren aufrüttelnde zeitgenössische Theaterstücke zu sehen, die die SchülerInnen nach eigenen Intentionen bearbeiteten: „Geschlossene Gesellschaft“ nach J.P. Sartre und „No(r) way. Today“ nach I. Bauersima oder das Drei-Personen-Stück „Die acht Millionäre“. Es gab Abwechslungsreiches mit Streetart, Tango Argentino, Fotografie,Italienisch und Hindi als neugelernte Sprachen, elektronische Musikproduktion, Rockgesang zur Gitarre, Restauration eines VW-Busses, einen Grill aus Schrott und manches mehr, mit dem die 12. Klasse die Besucher interessieren und anregen konnte.

„Die Schüler haben alle sehr viel gelernt. Über die Themen aber auch über sich selbst. Es war eine sehr schöne Erfahrung eine Jahresarbeit zu bewältigen und jeder sollte diese Chance zur persönlichen Entwicklung nutzen.“ Ronja (Schülerin)

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