J.S. Bachs Weihnachtsoratorium in der Rudolf Steiner Schule Witten-Heven sorgte einmal mehr für festliches „Jauchzen und Frohlocken“
Alle Jahre wieder… – Zur musikalischen Einstimmung auf die Adventszeit lud unsere Schule am Vorabend des 2. Advents zu ihrem traditionellen großen Weihnachtskonzert: Ein kraftvoller gemischter Chor aus Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrenden und Freunden der Schule boten – begleitet von einem rund 30-köpfigen Orchester – mit Auszügen aus den Kantaten eins bis drei des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach eine Vertonung der neutestamentarischen Weihnachtsgeschichte dar,
die die bevorstehende Ankunft Christi preist.
Die vorweg gegangene wochenlange Probenarbeit des rund 150-köpfigen Ensembles hatte sich dabei ein Profi-Team geteilt, denn Arbeit wartete auf alle reichlich, bis das Publikum vergangenen Samstag im voll besetzten Schulsaal endlich die festliche Musik aus dem 18. Jahrhundert genießen konnte:
Während Musiklehrer Friedrich Tepel geduldig die Proben mit den kompletten Klassen 5 und 6 im Fachunterricht übernommen hatte, studierte Kollegin Susanna Keye bei abendlichen Proben unermüdlich die Chöre und Choräle mit den erwachsenen Sängerinnen und Sängern ein. Zudem leitete sie die Proben der 11. Klasse, die gefühlvoll mehrere Arien sangen. Für die Orchesterproben mit den rund 30 Musikerinnen und Musikern war Musiker, Dirigent und Musiklehrer Marton Vegh verantwortlich, der auch die Gesamtleitung übernommen hatte und bei der Aufführung temperamentvoll das Dirigat führte. Dabei war der unermüdliche Einsatz Aller am vergangenen Wochenende ein voller Erfolg in Form eines musikalischen Hochgenusses:
Der die gesamte Bühne füllende Chor und das Orchester nahmen ihr Publikum mit auf eine durchweg gelungene, wunderbare musikalische Reise durch die Kantaten Bachs und auch die Solistin Susanna Keye wusste mit ihrer Arie zu verzaubern. Der künstlerisch stets auf hohem Niveau dargebotene Chorgesang wurde dabei von einem Orchester aus der Schüler-, Lehrer- und Elternschaft mit zahlreichen Streichern, Blechbläsern, verschiedenen Flöten, Pauke und Klavier harmonisch begleitet. Und das Cembalo trug seinen Teil dazu bei, das Publikum mühelos in die Zeit Bachs zu versetzen und sich zu freuen ob der bevorstehenden Geburt des Herrn.
Der anhaltende Applaus krönte am Ende denn auch den beeindruckenden und durchweg genussvollen adventlichen Konzertabend.
„Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage…!“ In diesem Sinne eine wunderbare, besinnliche Adventszeit Ihnen und euch allen.
Stephanie Möller