Wo Andere noch sondieren… – „GroKo“ führt sehr amüsant durch Faschingsmonatsfeier

Es war eine rundum gelungene und unterhaltsame Veranstaltung, die sich am vergangenen närrischen Nelkensamstag dem Publikum im großen Saal bot: die diesjährige Faschingsmonatsfeier unserer Schule. Wie zu Karneval üblich herrschte eine ausgelassene Stimmung und die Feier war dementsprechend auch ausgesprochen farbenfroh. Ob es die farbigen Gewänder der kleinen und größeren Eurythmisten waren oder die oft liebevoll genähten Kostüme der darbietenden Schüler und des „antiken“ Schülerorchesters, überall gab es nicht nur Unterhaltsames zu hören, sondern auch so manchen „närrischen Augenschmaus“ zu sehen. Und so tummelten sich auf der Bühne gemäß dem jeweiligen Klassen-Motto in buntem Treiben zahlreiche Tiere, Märchenfiguren, Handwerker, Rittersleut‘ oder auch Bürger der Antike. Mit großem Eifer und sichtlicher Freude wurde gesungen, getanzt, rezitiert und musiziert. Daneben erwartete das Publikum abwechslungsreiche, teils von den Schülern selbst choreografierte Eurythmievorführungen, bei denen auch Solo-Auftritte nicht fehlten. Zur Freude vor allem der Schüler war bei dieser Monatsfeier dann sogar die Benutzung von Smartphones und Kopfhörern erlaubt – und das auch noch auf der Bühne während der Eurythmievorführung!
Doch nicht nur die Schüler hatten im Rahmen dieser Faschingsfeier vielfältiges kurzweiliges, im Unterricht erarbeitetes Material mit auf die Bühne gebracht, auch das Lehrerkollegium legte sich mal wieder mächtig ins Zeug, um mit einer tagesaktuellen Parodie der politischen Lage Deutschlands für zahlreiche ausgelassene Lacher zu sorgen. Und so trat dort im Rahmen einer Zukunftsvision für unseren Stadtteil eine – personifizierte und unverkennbar beschriftete – Große Koalition anderer Art auf und führte vor vollen Rängen durch ein illustres Programm. Dabei galt es immer wieder, sich mit vollem Körpereinsatz und cleverem Witz gegen zwielichtige Gegenspieler wie „Donald Trumpi“ und dessen „Fake News“ oder wilde Bestien wie gefährliche Hunde oder gar Löwen durchzusetzen, um schließlich „Väterchen Frost“ in Heldenmanier vor den Folgen des Klimawandels zu retten. Wiederholt gab es dabei auch ironisch-augenzwinkernde Anspielungen auf die fortschreitende Digitalisierung unserer modernen Welt. Merke: Ein Brief ist so etwas wie eine SMS, nur aus anderem Material. Gut, dass die Dorfälteste Hevens noch erklären konnte, was eigentlich ein Brief war und dass es früher einmal sogar so etwas wie Bücher gab…
Egal, ob die verschiedenartigen Darbietungen auf Schülerseite oder die von den Lehrern verrückt-parodistisch dargestellte Rahmenhandlung, alle haben dazu beigetragen, dass diese Monatsfeier einfach einmal mehr Spaß gemacht hat. Dafür sei allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön gesagt!

Stephanie Möller

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